Zielvereinbarungsgespräch

Zielvereinbarungsgespräch

Zielvereinbarungsgespräch: Personalgespräch im Krankenhaus zur Bindung exzellenter Fachärzte

Krankenhäuser sind heute zunehmend gefordert, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Qualifizierte Fachärzte an sich zu binden, ist dabei für klinische Betriebe unerlässlich. Eine zentrale Führungsaufgabe ist es, die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft von Ärzten sowie Pflegepersonal zu erhalten und zu fördern. Ein wichtiges Instrument bei der Erfüllung dieser Aufgabe ist das Zielvereinbarungsgespräch: Führungskräfte formulieren ihre Ideen und Pläne und erhalten dabei Input von Seiten der Mitarbeiter. Es entsteht ein wertvoller Dialog, der zur Folge hat, dass Mitarbeiter stärker in das Klinikgeschehen eingebunden sind und dabei ihre Eigeninitiative und ihr Verantwortungsgefühl geschult werden. 

Die Organisation von Zielvereinbarungsgesprächen in der Klinik

Zielvereinbarungsgespräche enthalten folgende Elemente: 

  • Eine Bewertung der Zufriedenheit und der Perspektiven 
     
  • Die erreichten und künftigen Ziele
     
  • Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung der fachlichen und mentalen Leistungsfähigkeit 
     
  • Ein gegenseitiges Feedback zwischen den Gesprächspartnern zur allgemeinen Zusammenarbeit miteinander


Im Zielvereinbarungsgespräch erhalten die Mitarbeiter Einblicke in die Ziele ihrer Klinik oder Abteilung und erörtern ihren eigenen Beitrag beziehungsweise die Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen.

Damit dieses Führungsinstrument Wirkung zeigt, wird es auf allen Hierarchiestufen eingesetzt. Das Besondere der Zielvereinbarungsgespräche im Krankenhaus ist ihr „Top-Down“-Prinzip: 

  • Die Geschäftsführung spricht mit Chefärzten
  • Chefärzte sprechen mit Oberärzten
  • Oberärzte sprechen mit Assistenzärzten

Mit jedem Mitarbeiter wird pro Jahr ein Zielvereinbarungsgespräch geführt, gewöhnlich gegen Ende des Jahres. Das Treffen dauert in der Regel 90 Minuten. Um zu eruieren, ob die vereinbarten Ziele erreicht wurden, folgt nach vier Monaten ein halbstündiges sogenanntes Review-Gespräch. Gegebenenfalls werden bei diesem Termin neue Ziele formuliert. Bei kurzen wöchentlichen „Jour Fixe“-Treffen lassen sich Etappenziele, Erfolge und Defizite im laufenden Betrieb gut nachvollziehen. 

Der Nutzen des Zielvereinbarungsgesprächs

Ein Zielvereinbarungsgespräch basiert darauf, dass der jeweilige Vorgesetzte dem Mitarbeiter klare Ziele setzt und ihm Aufgaben überträgt, dabei aber dessen Feedback und Anregungen berücksichtigt. Es erfordert also eine hohe Bereitschaft beider Seiten, einen konstruktiven Dialog zu führen, der möglichst viel Mehrwert bringt. Immerhin kennt der Angestellte seinen Arbeitsplatz selbst am besten und sollte daher eine Einschätzung liefern, wie sich die Klinikziele verwirklichen lassen und welche Rolle er dabei spielen kann – und er darf auch explizit mitbestimmen.

Zur Vorbereitung, Strukturierung und Dokumentation dienen den Beteiligten vorformulierte Gesprächsunterlagen. Der Mitarbeiter erhält etwa einen Leitfaden, auf dem alle Themen und Fragen aufgeführt sind, die angesprochen werden. 

Das Protokoll des Zielvereinbarungsgesprächs wird von beiden Gesprächsparteien unterschrieben. Das Schriftstück ist wichtig, damit bestimmte Themen gegebenenfalls wieder aufgegriffen werden können. Es kann auch zwecks Vorbereitung des nächsten Gesprächs noch einmal betrachtet werden.

Win-Win-Situation für die Beteiligten des Gesprächs

Zielvereinbarungsgespräche erfreuen sich als Führungsinstrument zunehmender Beliebtheit. Denn sie verbessern nachweislich den Dialog zwischen Leitungs- und Fachkräften. In den Gesprächen erhalten Dinge einen festen Platz, die im hektischen Klinikalltag häufig untergehen: Der Mitarbeiter erfährt Anerkennung für seine Leistungen und Klarheit darüber, welche Rolle er im Räderwerk des Krankenhauses spielt. Darüber hinaus bietet solch ein Gespräch die Möglichkeit, ausführlich Konflikte zu analysieren und im besten Fall zu lösen. 

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