Rheumatologie

Rheumatologie

Die Fachrichtung rund um rheumatische Erkrankungen

 

Definition der Rheumatologie

Die Rheumatologie befasst sich mit der Prophylaxe, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation rheumatischer Erkrankungen und fokussiert sich dabei auf muskuloskelettale Erkrankungen sowie auf Syndrome des Bewegungssystems.

Entzündliche Gelenkerkrankungen werden von der Rheumatologie ebenso behandelt wie Gelenkverschleißerkrankungen, Autoimmunerkrankungen sowie Erkrankungen der Blutgefäße. Außerdem analysiert sie Schmerzsyndrome des Bewegungsapparates.

Geschichte der Rheumatologie

Der Begriff „Rheuma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „ich fließe“.

Erste Behandlungsversuche an Patienten, die an Rheuma erkrankten, fanden bereits im 7. Jahrhundert vor Christus in Mesopotamien mit Süßholz, Massagen und schweißtreibenden Mitteln statt. Auch kariöse Zähne, als vermeintliche Krankheitsherde, wurden zu diesem Zweck gezogen.

Die Unterscheidung zwischen akutem Gelenkrheumatismus und Gicht wurde bereits von Hippokrates beschrieben. Im 17. Jahrhundert nach Christus wurde der Begriff „Rheumatismus“ vom französischen Arzt de Baillou geprägt. Gemäß der damaligen Lehre der Körpersäfte ging er davon aus, dass kalter Schleim vom Gehirn zu den Extremitäten floss, um dort die entsprechenden Beschwerden auszulösen. 

Aufgabenfelder der Rheumatologie

Die Rheumatologie hilft Patienten mit oft unspezifischen Beschwerden oder Fieber unklarer Ursache, denn Rheuma hat viele Gesichter. Bei Rheuma handelt es sich nicht um ein einheitliches Krankheitsbild. Die Rheumatologie unterscheidet folgende Hauptgruppen an rheumatischen Erkrankungen:

  • Autoimmunbedingte, chronische rheumatische Erkrankungen: rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes
  • Verschleiß- und degenerative rheumatische Erkrankungen: Arthrose, degenerative Wirbelsäulenerkrankung
  • Rheumatische Erkrankungen der Weichteile: Fibromyalgie
  • Stoffwechselstörungen: metabolische Gelenkerkrankungen wie Gicht
  • Erkrankungen des Knochens, die zu Beschwerden der Wirbelsäule führen: Osteoporose

Die Grenzen sind dabei fließend und es können sich Anzeichen mehrere Erkrankungen überlappen. Grundsätzlich können rheumatische Beschwerden in jedem Lebensalter auftreten, auch Kinder sind betroffen. 

Heutzutage stehen der Rheumatologie moderne Medikamente und Behandlungsverfahren zur Verfügung, die auch die gefährlichen rheumatischen Erkrankungen gut beherrschen können. Zwar ist eine Heilung von Rheuma bislang nicht möglich, jedoch kann die Rheumatologie die Schmerzen der Patienten lindern und eine fortschreitende Zerstörung von Gelenken und Organen aufhalten. In seltenen Fällen kommt es sogar zu einem vollständigen Verschwinden der Symptome. Allerdings geht es nicht ohne Medikamente wie Antirheumatika, Biologika oder Cortison.

Tätigkeitsbereiche der Rheumatologie

So vielfältig die Ursachen dieser Erkrankungen sind, so differenziert wird die Therapie gewählt. Ziel ist dabei immer, den Patienten von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu befreien. Auch eine Zerstörung der Gelenke oder schwerwiegende Schädigungen der inneren Organe gilt es zu verhindern. 

Fachärzte der Rheumatologie können in einer eigenen Praxis oder in einer Gemeinschaftspraxis arbeiten. Oft sind sie in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und Kureinrichtungen zu finden oder in der Forschung. Fachärzte der Inneren Medizin können sich für den Schwerpunkt Rheumatologie entscheiden. Auch als Facharzt für Pädiatrie, Orthopädie oder Unfallchirurgie kann man eine Zusatzbezeichnung im Bereich der Rheumatologie erlangen. 

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