Plastische und Ästhetische Chirurgie

Plastische und Ästhetische Chirurgie

Fachbereich rund um operative Korrekturen

 

Definition der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie

Die Plastische und Ästhetische Chirurgie nimmt aus funktionellen oder ästhetisch-kosmetischen Gründen formverändernde oder wiederherstellende Veränderungen an Organen oder der äußeren Körpersilhouette vor. Sie befasst sich hauptsächlich mit dem sichtbaren Teil des Körpers.

Dabei ist die ästhetische Chirurgie ein Teilgebiet der Plastischen Chirurgie, das sich auf nicht krankheitsbedingte Eingriffe konzentriert. Sie dient rein der Verschönerung des äußeren Erscheinungsbildes.

Wissenswertes über die Plastische und Ästhetische Chirurgie

Der Begriff „Schönheitschirurg“ ist ein umgangssprachlicher und nicht im ärztlichen Weiterbildungsrecht definiert. Im Gegensatz zur allgemeinen Annahme ist der Plastische Chirurg viel mehr als das: Seine Ausbildung erfolgt im Wesentlichen im Bereich der wiederherstellenden Chirurgie, beispielsweise im Feld der angeborenen Deformierungen, Unfallverletzungen oder Verbrennungen. Die ästhetische Chirurgie ist nur eine Facette seiner Ausbildung.

Auch andere Facharztgebiete können spezielle Aspekte der „Schönheitschirurgie“ umfassen, obwohl diese nicht in deren Weiterbildungsverordnung vorgesehen sind. Dazu zählen Brustoperationen, die von Gynäkologen durchgeführt werden, Gesichtsoperationen bei Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, sowie Hautoperationen und Laserbehandlungen beim Dermatologen.

Anwendungsgebiete der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie

Die Anwendungsgebiete der Plastischen Chirurgie kann in vier Felder gegliedert werden:

  • Ästhetische Chirurgie: Formverändernde Eingriffe, die durch den Wunsch des Patienten vorgenommen werden. Allgemein bekannt unter „Schönheitsoperationen“: Hautstraffungen, Brustvergrößerungen, Nasenkorrekturen, Entfernung von Krampfadern, Fettabsaugungen 
  • Rekonstruktive Chirurgie: Stellt verloren gegangene Funktionen infolge von Unfällen, Tumorentfernungen oder Fehlbildungen wieder her. Grundlage ist die Mikrochirurgie: Rekonstruktion von Sehnen, Knochen und Knorpel, peripheren Nerven, Weichteilen, Haut und Muskeln
  • Handchirurgie: Spezialgebiet der Plastischen Chirurgie, der Unfallchirurgie und Orthopädie. Behandlung von Verletzungen, Fehlbildungen und Erkrankungen der Hand
  • Verbrennungschirurgie: Akut- und Intensivbehandlung von Verbrennungen, Verbrühungen und Stromunfällen. Je nach Schweregrad kann eine Hauttransplantation indiziert sein

Die Vielfalt der Eingriffe ist ein spezielles Charakteristikum der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Während andere Fachärzte sich ein Leben lang mit derselben Körperregion beschäftigen, befasst sich dieser Fachbereich mit einem ausgesprochen weiten Anwendungsgebiet, das vom abgetrennten Zeh bis zur Haarverpflanzung reicht.

Tätigkeitsbereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie

Operative Formung von Organen oder Gewebeteilen, inklusive ihrer Rekonstruktion, wird als Plastik bezeichnet. Plastiken kommen in allen operativen Fachgebieten zum Einsatz. Einige Beispiele:

  • Außenbandplastik in der Orthopädie und Unfallchirurgie: Nach einem Supinationstrauma des Sprunggelenks mit fibulotalarar Bandruptur kann eine chronische Instabilität des Außenbandapparates verbleiben, die mithilfe einer Außenbandplastik behoben werden kann. Ein mögliches Verfahren ist dabei die Einflechtung der Sehne des Musculus plantaris brevis zwischen Außenknöchel und Talus.
  • Pyloroplastik in der Viszeralchirurgie: Der durch chronische Zwölffingerdarmgeschwüre eingeengte Magenausgang wird erweitert, indem er längs eröffnet und quer verschlossen wird, und zwar mithilfe einer Pyloroplastik nach Heineke-Mikulicz.
  • Septumplastik in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Eingriff zur Korrektur der Nasenscheidewandverbiegung bei Behinderung der Nasenatmung.

Da ein Großteil der Eingriffe auf Wunsch der Patienten ausgeführt wird und nicht medizinisch-notwendig ist, kann auf ein intensives Vorgespräch nicht verzichtet werden. Es gilt dabei vor allem, die Notwendigkeit eines Eingriffs zu kommunizieren. Handelt es sich um einen ausschließlich kosmetischen Eingriff, muss die Motivation des Patienten hinterfragt werden. Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie arbeiten in den meisten Fällen in öffentlichen und privaten Kliniken, können sich aber nach einigen Jahren Berufserfahrung mit einer eigenen Klinik selbstständig machen.

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