Operationssaal

Operationssaal

Operationssaal: Hygienisch reine Hightech-Umgebung für chirurgische Eingriffe

Ein Operationssaal (kurz: OP) in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis dient der Durchführung von chirurgischen Eingriffen. Dieser spezielle Raum verfügt über das apparative Equipment, und nur speziell qualifiziertes Personal darf im Operationssaal tätig sein. In einem OP wird zudem ein besonders strenges Hygienekonzept angewandt, welches durch bestimmte bautechnische und personelle Maßnahmen ermöglicht wird.

In Operationsabteilungen in Kliniken befinden sich zumeist mehrere Operationssäle sowie dazugehörende Funktions- und Nebenräume, wie beispielsweise die Schleuse und die Umkleidekabinen, in denen Ärzte und Assistenten ihre spezielle OP-Kluft anlegen. 

Operationssaal erfüllt höchste hygienische Anforderungen

Die Hygieneanforderungen in einem Operationssaal sind ausgesprochen hoch. Zwei Risiken einer Infektion sollen hier vermieden werden: 

  • Die Kontamination des Patienten durch das Eindringen sogenannter Krankenhauskeime
  • Die Infektion des Personals durch Körperflüssigkeiten des Patienten mit Krankheiten wie etwa HIV, Hepatitis B oder Hepatitis C. 

Um die Hygiene zu gewährleisten, weist ein Operationssaal spezielle bauliche und technische Besonderheiten auf, die sich an die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes halten. Besonders wichtig ist die Trennung des Operationstraktes vom Rest des Gebäudes durch sogenannte Personenschleusen, die das Personal passieren muss, um den OP-Bereich betreten zu können. In den Schleusen befinden sich Geräte zur Händedesinfektion. Des Weiteren müssen alle im OP arbeitenden Ärzte und Fachkräfte besonders hitzeresistente Spezialkleidung trage – hitzeresistent deshalb, weil sie bei den Waschvorgängen hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Getragen wird obendrein ein Mund-Nasen-Schutz und eine Operationshaube. Die Kleidung ist steril, ebenso wie alles verwendete Operationsbesteck. Zur absoluten Minimierung des Infektionsrisikos werden die Türen des OPs während eines Eingriffs verschlossen.

Verschiedene Zonen im OP

Während der Operation sorgt das anwesende Personal dafür, die Hygiene zu wahren beziehungsweise ein störungsfreies Arbeiten zu gewährleisten. Der Patient, welcher mit keimfreien Tüchern abgedeckt ist, der Instrumententisch und die direkte Umgebung der Operateure und Assistenten nennt man Sterilzone, die von unsterilen Kollegen nicht betreten werden darf. Neben der Sterilzone gibt es auch noch eine Springerzone für den sogenannten Springer: eine OP-Fachpflegekraft, die den steril eingekleideten Personen assistiert. Der Anästhesist und die entsprechenden Pflegekräfte arbeiten wiederum am Kopfende des Patienten in der unsterilen Anästhesiezone. 

Ausstattung und bauliche Besonderheiten im Operationssaal

Der Gefahr durch Keime ist in einem Operationssaal außerdem das Raumklima entscheidend. Grundsätzlich wird der OP über raumlufttechnische Anlagen klimatisiert. Die Luft sollte stets eine Temperatur von 22 bis 26 Grad aufweisen. Dies ist auch wichtig, weil sich sonst der Patient unterkühlen könnte. Die Luftfeuchtigkeit beträgt in Operationssälen standardmäßig 30 bis 60 Prozent, und um die Verteilung von Luftkeimen zu unterbinden, ist die zugeführte Luft immer kühler als die Raumtemperatur. 

Der Operationssaal zeichnet sich durch besondere bauliche Charakteristika aus sowie Apparate und typische Vorrichtungen für die chirurgischen Eingriffe. Diese sind:

  • Verzicht auf Fenster 
  • Operationsleuchten
  • modifizierbare Operationstische
  • Mikroskop
  • Flachbildschirme
  • Gassteckdosen für Sauerstoff, Druckluft und Lachgas
  • Notstromversorgung
  • Kommunikationsmöglichkeiten (IT/Telefon)

Die Arbeit im Operationssaal ist stark strukturiert, hochkonzentriert und stark von Teamarbeit geprägt. Für viele Medizinstudenten ist die erste Schicht im OP sehr attraktiv und erleuchtend. Die Chirurgie gilt immer noch als fachärztliche Königsdisziplin und ist ein beliebter Bereich, für den sich viele Mediziner in der Facharztausbildung entscheiden.

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