Lüneburg in Niedersachsen liegt etwa 50 Kilometer südlich der Millionenmetropole Hamburg und überzeugt mit einer der schönsten Altstädte des Landes. Nicht nur gotische Kirchen und die typischen Giebel der norddeutschen Backsteinarchitektur machen den Ort für Besucher so attraktiv. Lüneburg hat zudem eine außerordentlich spannende Geschichte zu erzählen! Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung stammen bereits aus der Zeit der Neandertaler. Das Museum für das Fürstentum Lüneburg präsentiert die Stadtgeschichte besonders anschaulich.
Lüneburg und ein hier gelegenes Hotel bilden seit Jahren die Kulisse für eine beliebte TV-Serie. Wer nachmittags gerne fernsieht, kennt die Stadt also vielleicht schon aus der Daily Soap „Rote Rosen“. Fast täglich stolpert man hier über die Dreharbeiten. Stolpern kann man in Lüneburg leider auch aus anderen Gründen: Der einstige Reichtum des Ortes basiert auf Salz. Die Salzstöcke unter der Stadt sorgen heute für eine teilweise Absenkung Lüneburgs.
Den Mittelpunkt der niedersächsischen Stadt Lüneburg bildet das prunkvolle Rathaus, dessen älteste Teile aus dem 13. Jahrhundert stammen. Die Barockfassade wurde im 18. Jahrhundert vollendet. Im historischen Hafenviertel treffen sich heute vor allem die zahlreichen Studenten des Ortes. Das Wasserviertel rund um den Stintmarkt, wo früher der beliebte Fisch gehandelt wurde, ist das Kneipenzentrum Lüneburgs.
Die St.-Johannis-Kirche mit ihrem leicht schiefen Turm ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten Lüneburgs. Unweit liegt das Haupteinkaufsviertel. Hier gehen zahlreiche schmale Kopfsteinpflasterstraßen ab, die durch ein stilles Altstadtviertel führen, das sich rund um die Michaeliskirche befindet. Einen wunderschönen Ausblick über die malerische Altstadt bekommt man von der Aussichtsterrasse des Wasserturms aus. Zur Adventszeit wird hier übrigens Deutschlands höchster Adventskranz angebracht.
956 wird erstmals urkundlich eine Saline erwähnt und ein Ort, über dessen Namensbedeutung heute verrückte Thesen kursieren, von Mondstadt über Lehm bis zu Zufluchtsort. Das Salzvorkommen soll bereits tausend Jahre zuvor entdeckt und genutzt worden sein. Durch seine lange Monopolstellung als Salzlieferant im norddeutschen Raum wird Lüneburg ein frühes Mitglied der Hanse. Das Lüneburger Salz ist notwendig, um die in der Ostsee und vor Norwegen gefangenen Heringe einzupökeln und so haltbar auch dem Binnenland anzubieten. Im 13. Jahrhundert entsteht das Fürstentum Lüneburg, deren Residenzstadt Lüneburg wird.
Die Entwicklung zur wirtschaftlichen und kulturellen Hochburg endet für Lüneburg jäh mit dem Niedergang der Hanse. Lüneburg verarmt im Mittelalter und es folgen unruhige Zeiten mit Zwist innerhalb der Stadtmauern, Dreißigjährigem Krieg, Pest und napoleonischer Besetzung. Glück erlebt die einst so prächtige Kaufmannsstadt erst wieder während des Zweiten Weltkriegs: Lüneburg bleibt weitestgehend verschont von Luftangriffen, sodass wir noch heute begeistert durch die Spuren der Vergangenheit spazieren können.
Zwar zählt Lüneburg zur Metropolregion Hamburg, ruht sich aber nicht in dessen Schatten aus. Das niedersächsische Gesundheitsministerium arbeitet daran, das Bundesland und besonders Lüneburg zu einem attraktiven Standort der sozialen Gesundheitswirtschaft zu entwickeln, eine wohnortnahe und bezahlbare medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen sowie die Interessen der Beschäftigten zu berücksichtigen. Mediziner und Pflegefachkräfte werden hier mit offenen Armen empfangen.
Darüber hinaus bietet sich Lüneburg auch zum Pendeln an. Wer in Hamburg arbeiten möchte, erreicht die Metropole an der Elbe unkompliziert. Ist Ihnen der Jobmarkt zu unübersichtlich? Wenden Sie sich mit Ihren Vorstellungen und Wünschen an Facharztvermittlung.de und lassen Sie die Jobexperten für Sie die vakanten Stellen nach einer passenden Position für Sie scannen.
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