Görlitz

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Neißestadt Görlitz: Sächsisches Hollywood

Die Stadt Görlitz in Sachsen ist einfach zu schön! Kein Wunder, dass die strahlenden Renaissance-Bürgerhäuser mit ihren reich verzierten Fassaden und kunstvollen Gewölben ständig als Kulisse für internationale Filmproduktionen genutzt werden. Der Ruf der Görlitzer Altstadt reicht längst bis nach Hollywood! Deshalb darf „Görliwood“ sich nun mit dem Titel „Europäische Filmlocation des Jahrzehnts“ schmücken.

Und es ist tatsächlich fast unwirklich in Görlitz, denn beim Flanieren durch die Straßen kann man den Ort wirklich für eine frisch gestrichene historische Kulisse halten. Nicht weniger als 4.000 restaurierte Baudenkmäler von der Gotik über Barock bis zum Jugendstil versetzen Besucher bei jedem Schritt in eine andere Epoche.

Stadtgeschichte von Görlitz: Slawen, Tücher und ein ungarischer König

Der Ursprung des Stadtnamens konnte bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Vielleicht bezieht er sich auf den Markgrafen der Sächsischen Ostmark Gero, der im 10. Jahrhundert hier in der Niederlausitz die slawischen Stämme unterwirft. Der Ort liegt in einem ständigen Konfliktherd zwischen Böhmen, Polen und dem Heiligen Römischen Reich. Görlitz bekommt 1303 als erste Stadt in der Region die Unabhängigkeit vom landesherrlichen Vogteigericht verliehen und erhält die Obergerichtsbarkeit, was als Datum der städtischen Unabhängigkeit gilt. Görlitz wird bald durch seinen aufstrebenden Handel und aufgrund seiner Monopolstellung für den Waidhandel in den böhmischen Ländern zu einer bedeutenden Handelsstadt, die sich hauptsächlich auf die Tuchproduktion konzentriert.

Im 15. Jahrhundert führt der ungarische König Matthias Corvinus Görlitz zu höchster Blüte. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Bürgerhäuser und Kirchenbauten der Spätgotik und Renaissance. 1636 gerät Görlitz zusammen mit der Oberlausitz zum Ausgleich für Kriegsschulden des Kaisers an das Kurfürstentum Sachsen. Mit dem Anschluss an Preußen hält die Industrialisierung Einzug nach Görlitz. Zahlreiche öffentliche Großbauten, Industrieanlagen und Wohnsiedlungen der Gründerzeit prägen noch heute das Stadtbild südlich der Altstadt. Ansonsten erstrahlt Görlitz im herrschaftlichen Original, weil es den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet übersteht.

Görlitz – Sehenswürdigkeiten in der östlichsten Stadt des Landes 

Die kurioseste Sehenswürdigkeit von Görlitz ist das Heilige Grab, in dem niemand begraben ist. Es handelt sich um eine getreue Abbildung der Jerusalemer Grabeskirche. Rund um das Heilige Grab erstreckt sich der gepflegte Ölberggarten. Der Nikolaizwinger um die Nikolaikirche war die allererste öffentliche Grünanlage der Stadt und lohnt ebenfalls einen Besuch. Im Stadtpark von Görlitz lassen sich neben der schönen Natur interessante Denkmäler erkunden, etwa den Meridianstein als Andenken an Jurij Gagarin, den ersten Menschen im Weltall.

Ebenfalls kurios: Görlitz gibt es eigentlich doppelt! Wir haben einerseits unser Görlitz in Sachsen und auf der anderen Seite der Neiße in Polen die Stadt Zgorzelec, was übersetzt auch Görlitz heißt und früher die Ostvorstadt vom deutschen Görlitz war. Das friedliche Miteinander und der polnische Einfluss prägen die östlichste Stadt Deutschlands, deren Stadtbild von mehreren Türmen gekennzeichnet ist. Der höchste von ihnen ist der Rathausturm mit seinem unglaublichen Rundumblick über Görlitz. Auch an sakralen Perlen mangelt es in Görlitz nicht. Das Wahrzeichen ist die Pfarrkirche St. Peter und Paul aus dem 13. Jahrhundert, die bekannteste und zugleich imposanteste Kirche von Görlitz.

Karriere in der Medizin: Arbeiten in Görlitz

Einer der größten Arbeitgeber der Region ist das Städtische Klinikum Görlitz. Mit 17 Fachkliniken, verschiedenen Medizinischen Zentren und Kooperationspartnern deckt das Städtische Klinikum fast das gesamte medizinische Spektrum ab. Mehr als 63.000 Patienten werden hier jährlich stationär und ambulant behandelt. Das Thema Medizin spiegelt sich in Görlitz in vielen Facetten: von der Entwicklung und Produktion medizinischer Geräte für die Diagnose, die Orthopädie und Rehabilitation bis hin zur immer leistungsfähigeren medizinischen Versorgung und Pflege vor Ort. Die Krankenhausakademie des Landkreises Görlitz bietet bis zu 450 Ausbildungsplätze in der Pflegebranche und steht in gemeinsamer Trägerschaft des Städtischen Klinikums Görlitz und des Klinikums Oberlausitzer Bergland.

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