Achim

Achim

Das Leben ist ein Fluss in Achim

In einer traumhaften Marschlandschaft vor den Toren der Hansestadt Bremen liegt die kleine Stadt Achim. Der Stadtname verrät bereits einiges über das Profil des Ortes, denn er leitet sich von „Acheim“ ab, was nichts anderes als „Ort am Wasser“ bedeutet. Und das ist in Achim dann auch Programm. Die Stadt schmiegt sich in ihrer gesamten Länge an den breiten Strom der Weser. Die Badener Berge, markante Dünenerhebungen am Weserhang, bieten einen tollen Blick auf den glitzernden Fluss und seine Schiffe. Einer Legende zufolge sollen sie einst Heimat des berüchtigten Seeräubers Klaus Störtebeker gewesen sein.

Wer Achim besuchen möchte, bringt am besten sein Fahrrad mit. So lässt sich das wilde Ufer der Weser mit all seinen Reizen ideal erkunden. Wer sich doch etwas zu weit hinausgewagt hat ins Umland, kann für den Rückweg ein Fahrgastschiff nehmen und die einzigartige Landschaft nochmal in Ruhe passieren lassen. Die zahlreichen Seen der Region oder das Freibad Achim mit seinem Splash-Park, den Wasserrutschen und weiten Liegewiesen, bieten einem die Möglichkeit, selber ins tiefe Nass zu tauchen.

So vielseitig sind die Sehenswürdigkeiten in Achim 

Die St. Laurentius-Kirche ist die älteste und größte Landkirche zwischen den ehemaligen Bischofssitzen Bremen und Verden. Sie ist auch das älteste Gebäude in Achim und dem heiligen Laurentius von Rom gewidmet. Der ursprünglich romanische Feldsteinbau wurde über die Jahrhunderte erweitert und ausgeschmückt, doch das alte Mauerwerk lässt sich am Turm und der Südwand des Gotteshauses noch erkennen. Bei einer grundlegenden Renovierung in den 1960er-Jahren erhielt der Bau den letzten Schliff.

Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt Achim ist das Alte Rathaus, eine 1929 angekaufte Villa und heute Sitz des Amtsgerichts. An das Gebäude grenzt ein Park, der in den letzten Jahren zu einem sogenannten Generationenpark umgestaltet wurde. Er bietet Besuchern jeden Alters die Möglichkeit, sich ausgiebig zu erholen und ist ein beliebter Treffpunkt für Einwohner und Besucher Achims geworden. In dem grünen Juwel der Stadt treffen Spaziergänger auf Sonnenanbeter, Jogger auf Verliebte, ruhesuchende Angestellte auf turnende Senioren. Es wird gegrillt, durchgeatmet oder einfach geschlafen. 

Viel Rauch um Achim

Als das Königreich Hannover 1854 dem Deutschen Zollverein beitritt, hat die Hansestadt Bremen das Nachsehen. Durch den verhängten Zoll verteuern sich plötzlich die in Bremen traditionell hergestellten Tabakerzeugnisse bei der Ausfuhr in die Staaten des Zollvereins. Nun sind die Bremer findige Kaufleute und ihre Zigarrenfabrikanten reagierten auf diesen Nachteil, indem sie kurzerhand ihre Fabriken in das hannoversche Ausland verlegten, und zwar nach Achim. So kam es, dass Achim von heute auf morgen zur Hochburg der Zigarrenproduktion wurde und es für hundert Jahre blieb.

Eines der ersten Fabrikgebäude der damaligen Zeit existiert noch heute und beherbergt mittlerweile die Grundschule am Paulsberg, selbstverständlich nach entsprechendem Umbau. Mit zwei Denkmalen würdigt Achim seiner wirtschaftlichen Blütezeit der Tabakverarbeitung: In der Fußgängerzone schmaucht ein Zigarrenmacherdenkmal, welches verschiedene Komponenten der Thematik beleuchtet, und im Lesegarten der Stadtbibliothek befindet sich die Skulptur „Der Vorleser“. Sie fragen sich vielleicht, wo der Zusammenhang zwischen Zigarren und einem Vorleser liegt? Seinerzeit drehte ganz Achim Zigarrenblätter. Es wurde nicht nur in Fabriken gearbeitet, sondern in fast allen Wohnungen und Häusern, bei Tag und in der Nacht. Kinder und Großväter — alle mussten helfen, den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Gegen die Eintönigkeit wählte eine Gruppe oft einen Vorleser aus ihren Reihen, der ihnen während der Arbeit die Zeit mit Büchern vertrieb.

Stadtgeschichte von Achim — Explosion, Dänen und die Eisenbahn

Bereits zur Steinzeit war die Region um das heutige Stadtgebiet von Achim besiedelt. Nach der Völkerwanderung ließen sich die Sachsen hier nieder und es entwickelte sich eine erste Ortschaft. Nach der Christianisierung durch Karl den Großen wurde die Siedlung Teil des Erzbistums Bremen und eine erste Taufkirche der christlichen Mission entstand. Um 1450 wählten die freien Bauern von Achim und Umgebung ihren eigenen Gerichtsherren, den Gohgrefen. Dieses Amt wurde bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges von Mitgliedern der Adelsfamilie Clüver ausgeübt. Als 1626 am Dorfrand das Heer des Dänenkönigs Christian IV. lagerte, fing ein Pulverwagen Feuer, explodierte und ließ von Achim nichts als einen Haufen Asche übrig. Nur zwei Häuser und die steinerne Kirche haben den Brand überstanden.

Bis Achim 1792 von den Dänen endgültig erobert wurde, blieb es Teil des schwedischen Herzogtums Bremen. Bald darauf wurde es allerdings, zusammen mit dem Herzogtum, an den Kurfürst von Hannover verkauft. Nach dem Brand von 1662 war Achim eigentlich nichts weiter als ein Bauerndorf und plötzlich kam die Industrialisierung und mit ihr die Eisenbahn. 1847 erlebte die Bevölkerung von Achim, die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebte, den Bau der Strecke Bremen – Hannover. Die Eisenbahn brachte unverhofft viele Touristen in den Ort, die die Weite der Natur hier nutzen wollten. Schnell entstanden zahlreiche große Ausflugslokale. Auf seine Stadtrechte musste Achim noch bis zum Jahr 1949 warten.

Berufsaussichten für Fachärzte in Achim

Die familienfreundliche Stadt Achim macht es einem leicht, sich hier wohlzufühlen. Die Nähe zur Nordsee mit ihren weiten Stränden oder zur Hansestadt Bremen mit all ihren Vorzügen sind nur zwei unter vielen Argumenten, die für die niedersächsische Stadt sprechen. Besonders die Badener Berge mit ihren villenartigen Häusern sind ein Magnet für ruheliebende Menschen, die das Besondere schätzen. Die Gegend ermöglicht einen freien Blick auf das malerische Wesertal und verfügt mit dem Schraderberg über die höchste Erhebung der Region.

Mediziner haben das Glück, dass sie sich ihren Arbeitsort aussuchen können. Besonders ländliche Gegenden wie der Kreis Verden, zu dem auch Achim gehört, benötigen dringend Praxisnachfolger. Um mehr qualifizierte Fachärzte in die Region zu locken, wurde das Kreisverdener Modell entwickelt. Es richtet sich an diejenigen, die ihr Medizinstudium gerade erfolgreich abgeschlossen haben und nun die Facharztausbildung der Allgemeinmedizin absolvieren wollen. Besonders attraktiv soll die fünfjährige Ausbildung unter anderem dadurch werden, dass die Weiterbildung in enger Zusammenarbeit zwischen der Aller-Weser-Klinik und der Kassenärztlichen Vereinigung koordiniert aus einer Hand angeboten wird und der Landkreis sich mit bis zu 2000 Euro jährlich pro angehendem Hausarzt an den Kosten für Fortbildungen beteiligt. Darüber hinaus soll es eine umfassende Betreuung bei der Weiterbildung mithilfe eines Mentors geben.

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